













Es gibt Orte, an denen die Zeit langsamer fließt. Wo das Wesentliche wieder in den Vordergrund rückt: Natur, Ruhe, Raum zum Atmen. Dutchen Buiten Bergen in Schoorl ist genau so ein Ort. Ein eleganter, minimalistisch gestalteter Ferienpark – umgeben von der rauen Schönheit der nordholländischen Dünenlandschaft, direkt am Nationalpark Schoorlse Duinen gelegen.

Ein Ort, der Ruhe atmet
Der Park selbst ist klein, überschaubar – und ganz bewusst ruhig gehalten. Keine Animation, kein Schnickschnack. Nur stilvolle Häuser, eingebettet in Dünen und Heide, mit Blick ins Grüne. Wer hier ankommt, lässt Lärm und Hektik sofort hinter sich. Stattdessen: Wind, Vogelstimmen, das leise Summen der Insekten im Garten.
Schon am ersten Morgen wird klar: Hier wacht man nicht mit einem Wecker auf, sondern mit der Sonne. Ein kleiner Spaziergang führt direkt an einer Weide mit Hochlandrindern vorbei – die majestätischen Tiere mit ihrem zotteligen Fell und den markanten Hörnern sind faszinierend friedlich. Nebenan suhlen sich Schweine in der Erde, Hühner picken im Gras, Kühe wiederkäuen unter alten Bäumen, und Pferde wiehern leise am Zaun.

Morgens durchatmen – mit Ziel Café Kardeis
Der Weg führt weiter, vorbei an dieser ländlichen Idylle, bis zum kleinen Café Kardeis – einem echten Geheimtipp. Hier trifft liebevolle Küche auf regionale Zutaten, oft aus dem eigenen Garten. Frisch gebrühter Kaffee, selbstgebackener Kuchen, Frühstück auf der Terrasse – besser kann ein Tag kaum beginnen.

Zurück im Haus: Frühstück im Garten. Vielleicht mit einem Buch, vielleicht einfach mit dem Blick in die Baumwipfel. Die Kinder? Die sind längst auf dem kleinen Spielplatz des Parks unterwegs, buddeln im Sand, klettern oder jagen über die Wiese.

Für kleine Pferdefreunde
Wer Pferde liebt – oder es werden will – hat es nicht weit: Der Reitstall Dune Riding School Poelenburgh ist nur fünf Gehminuten entfernt. Vom Ponyreiten für Kinder bis zu Ausritten durch den Wald und die Dünen wird hier alles geboten. Ein echtes Highlight, auch bei einem längeren Aufenthalt.

Mit dem Fahrrad durch die Dünen ans Meer
Ein echtes Erlebnis ist auch jede Fahrradtour. Fahrräder – auch mit Kindersitz oder -anhänger – lassen sich direkt im Park ausleihen. Und dann geht’s los: durch eine der schönsten Dünenlandschaften der Niederlande, vorbei an offenen Heideflächen, lichten Kiefernwäldern und wilden Sandwegen.
Das Ziel? Das darf jeden Tag ein anderes sein:
– Strand van Camperduin mit Blick auf die Nordsee und den Hondsbossche Zeewering
– Schoorl aan Zee, das man nur zu Fuß oder per Rad erreicht
– Egmond aan Zee mit dem charmanten Leuchtturm
– oder das entspannte Bergen aan Zee
Unterwegs gibt es immer etwas zu sehen: Rehe im Gebüsch, farbenfrohe Schmetterlinge, große Greifvögel am Himmel. Und manchmal auch einfach nur die Weite.

Der schönste Moment: abends am Meer
Abends zieht es uns oft noch einmal ans Wasser – für diese goldene Stunde, wenn das Licht weicher wird, das Meer ruhiger, die Strandpavillons langsam die Lichter anknipsen. Besonders stimmungsvoll ist es im Beach Pavillon Hargen: Ein Glas Wein, ein paar Snacks, die Füße im Sand – mehr braucht man nicht.















Kultur, Kunst und kleine Entdeckungen: Ein Tag in Bergen
Und wenn einem doch mal der Sinn nach etwas Urbanem steht, liegt Bergen ganz nah. Der Weg dorthin lässt sich gut zu Fuß gehen – eine ruhige, grüne Strecke, gesäumt von Villen und Kunstwerken am Wegesrand. In Bergen selbst warten kleine Cafés, schöne Concept Stores und vor allem das Museum Kranenburgh – ein Muss für Kunstliebhaber mit wechselnden Ausstellungen und einem inspirierenden Skulpturengarten.
Kinder zieht es zum Hertenkamp, einem kleinen, liebevoll geführten Streichelzoo mit Ziegen, Schafen, Rehen und Meerschweinchen – auch Erwachsene bleiben hier gern ein paar Minuten länger.
Dutchen Buiten Bergen ist kein klassischer Ferienpark. Es ist ein Ort, der entschleunigt. Der Raum lässt – für das Einfache, das Schöne, das Wahre. Ein Platz, um als Familie aufzutanken, die Natur wieder spürbar zu machen, sich treiben zu lassen zwischen Dünen, Tieren, Wind und Meer.
Wer einmal da war, versteht: Dieses „Weniger“ ist eigentlich alles.


